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artwork von Linda Sukamta
1. Cyanotype
Cyanotypie ist ein traditionelles Fotodruck-Verfahren, welches Mitte des 18. Jahrhunderts entwickelt wurde und unverwechselbar für seine satte blaue Farbe ist. So funktioniert es: Wenn das mit Cyanotype getränktes Papier Sonnenlicht ausgesetzt ist, kommt es zu einer chemischen Reaktion. Es wird sich jedoch erst zeigen, wenn man den Stoff in Wasser legt. Dann wird es sofort blau!
Wie macht man also einen Druck?
Platzieren Sie Objekte auf dem Papier, um das Licht zu blockieren: Überall dort, wo das Sonnenlicht nicht hinkommt, bleibt es weiß und hinterlässt einen fotografischen Eindruck auf dem Papier (dies wird als „Photogramm“ bezeichnet). Um Fotos zu drucken, drucken Sie das Foto einfach auf eine Transparentfolie und platzieren Sie es auf dem Papier anstelle eines Objekts. Sie können sogar Drucke aus Zeichnungen machen, indem Sie zuerst auf Transparentfolie zeichnen – die Möglichkeiten sind endlos! Die Belichtungszeit hängt von den äußeren Bedingungen ab, beträgt aber in der Regel 3-10 Minuten.
Anleitung:
- Füllen Sie einfach jede Flasche (Type A und Type B) mit Wasser, schütteln und lassen Sie es 24 Stunden ziehen, damit sich die Pulver auflösen.
- Mischen Sie bei gedämpfter Beleuchtung die gleichen Teile LÖSUNG A und LÖSUNG B, um den Cyanotypie-Sensibilisator zu erstellen. Mischen Sie nur die Menge, die Sie sofort benötigen, da der Sensibilisator nur 2-4 Stunden stabil ist.
- Papier mit dem Sensibilisator beschichten und im Dunkeln (z.B. Kleiderschrank) an der Luft trocknen lassen. Papier kann für dichtere Drucke doppelt beschichtet werden.
- Belichten Sie im Sonnenlicht (1-30 Minuten, abhängig von den Bedingungen) oder unter einer UV-Lichtquelle, indem Sie Objekte oder ein Filmnegativ auf die beschichtete Oberfläche legen, um ein Bild zu erstellen. (Hinweis: Überbelichtung wird fast immer der Unterbelichtung bevorzugt.) Der Stoff sieht bronzefarben aus, sobald er vollständig freigelegt ist.
- Verarbeiten Sie Drucke in einem Fach oder Eimer mit kaltem Wasser. Mindestens 5 Minuten waschen und das Wasser regelmäßig wechseln, bis das Wasser klar ist. Verwenden Sie keine Seife. Bei der Benetzung wechselt der Druck von einer bronzenen zu einer blauen Farbe. Zur sofortigen Verarbeitung von Drucken für die endgültige tiefblaue Farbe, tauchen Sie die gewaschenen Drucke in einer verdünnten Wasserstoff-Peroxid-Lösung unter, danach ausspülen.
- Trocknen Sie die Drucke an der Luft auf einer sauberen Wäscheleine oder auf Zeitungspapier oder Löschpapier. Wenn in Schritt 6 kein Peroxid verwendet wurde, oxidieren die Drucke langsamer bis zu ihrer endgültigen, tiefblauen Farbe im Laufe von etwa 24 Stunden.
2. Kolibri Pinsel no. 4415
Dieser Lackierpinsel besteht aus einer vollsynthetischen Borstmischung, mit Weißblechfassung und rotem Kunststoffstiel. Mit einer Stärke von 9 mm kann der Pinsel sehr viel Farbe aufnehmen. Er ist für alle Arten von Farben geeignet, von dünnflüssigen Lasuren bis zu sehr pastösen Acryl- und Ölfarben.
Die synthetische Borste ist sehr robust, so dass der Pinsel sich auch auf rauen Malgründen nur wenig abnutzt.
3. KARIN Deco Gel Starsparks orange 106
DECO GEL 1.0 ist eine Sammlung von 50 Gelstiften für Dekoration, Zeichnung und Kalligraphie, die in Farbserien: MILKY WAY, METALLIC und STAR SPARKS unterteilt sind. Sie funktionieren perfekt auf hellen und dunklen Papierflächen sowie auf mit Wasserfarben bemalten Papieren, wasserbasierten Markern (wie Brushmarker PRO Markern) und vielen anderen Oberflächen wie Glas, Folie, Metall oder Stein mit Acrylfarben und Markern, die Acrylfarben enthalten (wie Pigment Decobrush Marker). Diese Vielfalt an Oberflächen bietet unbegrenzte kreative Möglichkeiten.
DECO GEL 1.0 Gelstifte sind präzise Werkzeuge für die Schaffung von Werken voller subtiler Details und Lichtnuancen wie Kalligraphie, Bullet-Journaling, Scrapbooking, Zentangle oder Mandalas. Sie zeichnen sich durch hohe Abdeckkraft (MILKY WAY und METALLIC Serie), reiche Farben (METALLIC Serie) und spezielle Licht-Effekte (STAR SPARKS Serie) aus. Die abdeckenden, pigmentreichen, dichten wasserbasierten Tinten in DECO GEL 1.0 Stiften bieten eine glatte Linie, sickern nicht durch auf die andere Seite, sind wasserfest (auf Papier) und lichtbeständig.
4. Etafelt Hi-Text OHP, S grün
Der 780 OHP SuperFine Tip Green Permanent Marker ist die ideale Lösung für alle, die ein Qualitätsprodukt suchen. Die feine 0,3 mm Spitze sorgt für präzises Schreiben, während die grüne Tinte hell und leuchtend ist. Der Marker eignet sich perfekt zum Schreiben auf transparenten Folien, kann aber auch auf anderen Oberflächen wie Papier, Karton, Holz, Glas, Metall, Kunststoff, CD und DVD verwendet werden. Der Marker hat außerdem eine Kappe mit Clip. Der 780 OHP Permanent Marker ist „Made in Italy“.
Etafelt, das führende italienische Unternehmen in der Herstellung von Markern und Stiften.
In den 1950er Jahren entwarf der Gründer von Etafelt den ersten italienischen Marker. Dieses innovative Produkt wurde schnell ein Erfolg, und 1966 wurde das Unternehmen Etafelt gegründet, um es in großem Maßstab zu produzieren.
Heute ist Etafelt ein führendes Unternehmen in der Produktion von Markern und Stiften in Italien. Das Unternehmen hat 7 Fabriken, 90 Angestellte und einen Umsatz von etwa 12 Millionen Euro. Alle Etafelt-Produkte werden in Italien hergestellt und unterliegen strengen Qualitätskontrollen. Das Unternehmen investiert ständig in Forschung und Entwicklung, um den Kunden innovative und qualitativ hochwertige Produkte anbieten zu können.
Die Produkte von Etafelt werden in Italien und im Ausland vertrieben. Das Unternehmen konzentriert sich auf Qualität, Innovation und Umweltverträglichkeit. Die Werke in San Mauro Torinese und Settimo Torinese werden mit Solarenergie betrieben, und ein Teil des verwendeten Kunststoffs stammt aus der Verwertung der Primärproduktion.
5. Briefklammern, 4 Stück
Benutze diese tollen Briefklemmer zur Fixierung der Plastikfolie.
6. Artspaze Aquarellblock, 300g/m2
Der Artspaze Aquarellblock ist ideal für alle Aquarell- und Mischtechniken! Das 300g/m2 dicke Papier knickt nicht ein, wenn Sie mit mehreren Schichten oder Nass-in-Nass-Techniken arbeiten. Das kaltgepresste Papier hat eine raue und eine glatte Seite, die je nach Vorliebe die beste Oberfläche für Ihre Kunst bieten.
Diese Box ist voll mit Blumen. Welche ist deine Lieblingsblume?
Ich liebe alle Blumen, aber manche Blumen funktionieren besser mit Cyanotypie. Die Doldenformen von Petersilie, Dill, Möhren und Allium sehen sehr wirkungsvoll und majestätisch aus. Dünne, papierartige Blumen wie Mohn, Kosmos, Bougainvillea, Lunarias sind so interessant, weil man ihre Adern im Druck sehen kann. Kleine und niedliche Blumen wie Schleierkraut, Holunder, Zierblumen eignen sich gut für Füllungen. Und dicke, klobige Blätter wie Eukalyptus sind sehr effektvoll geschichtet. Mein Favorit sind derzeit die Knospen von Akazien und Flechtwerk, die so zart, aber unübersehbar sind. Sie verleihen einem Druck einen skurrilen Touch.
Woher nimmst du die Ideen für deinen künstlerischen Prozess?
Es kann die Form eines Papiers sein, die Textur eines Stoffes oder die Pflanzen, die ich gerade habe. Sie sagen mir normalerweise, wie ich vorgehen soll. Oder es kann eine Kombination von Formen sein, die ich im Alltag sehe. Wenn man einmal mit dem Cyanotyping begonnen hat, nimmt man, wie beim Zeichnen oder jeder anderen Kunstform, alles um sich herum auf eine andere Weise wahr. Alles scheint zu schreien: „Schau mich an, benutze mich“.
Ich mache das täglich, außer wenn ich von zu Hause weg muss. Als ich anfing, war ich gerade dabei, einen Job zu verlieren, den ich liebte, und so rettete mich der Selbstunterricht in Cyanotypie buchstäblich vor dem Abstieg. Selbst jetzt, wenn ich kreativ bin, vergesse ich alles andere. Ich befinde mich in einer glücklichen Blase, in der ich spielen kann, ohne dass mir jemand sagt, dass ich schlecht spiele. Wenn ich diese Kunst mache, fühle ich mich zufrieden. Sie bringt mich mühelos dazu, die Natur um mich herum wahrzunehmen, dankbar zu sein und zu staunen, wie sie sich schmückt. Ich glaube, Kunst ist jetzt mein Leben.
Was war der aufregendste Teil deiner Arbeit mit dem Kasten und was war die größte Herausforderung?
Am meisten freue ich mich darauf, das Verfahren der Cyanotypie mit Menschen zu teilen, die es noch nie gemacht haben, und ich hoffe, dass viele Menschen sehen werden, wie einfach es ist, damit anzufangen! Die größte Herausforderung besteht darin, wegen der endlosen Möglichkeiten der Cyanotypie nicht alles auf einmal zu zeigen. Ich möchte, dass die Leute wissen, dass dies erst der Anfang ist. Man kann so viel mehr machen!
Wie sieht dein künstlerischer Prozess aus?
Normalerweise brüte ich eine Idee lange aus, dann kommt die Komposition. Das dauert auch sehr lange, vor allem wenn ich kleine Blumen und Blätter verwende. Sobald die Komposition fertig ist, geht der Rest des Prozesses ziemlich schnell. Oft ist das Ergebnis nicht das, was man erwartet, was typisch für die Cyanotypie ist. Wenn es eine angenehme Überraschung ist, lasse ich es so. Wenn es nicht so gut ist, bastle ich daran herum, indem ich entweder Verzierungen hinzufüge oder es bleiche und töne oder es schneide, um es in verschiedene Projekte zu verwandeln usw.
Was sind dein Pläne für die Zukunft?
Ich habe keine großen, ehrgeizigen Pläne. Ich werde weiter kreieren und meine Technik verbessern. Ich werde sie weiterhin denjenigen beibringen, die neugierig sind. Ich glaube, früher träumte jeder Künstler von einer Einzelausstellung. Heutzutage ist mein Instagram-Account @lindasukamta selbst eine Ausstellung, was nicht heißt, dass ich nichts gegen eine echte Ausstellung hätte.
Erzähl uns, wie ein Tag in deinem Leben aussieht, wenn du nicht gerade Kunst machst.
Mein Tag ist ziemlich normal: Ich stehe spät auf, schlafe aber auch lange. Ich gehe in der Nachbarschaft spazieren, um mich zu bewegen. Ich kümmere mich um ein kleines Grundstück im Gemeinschaftsgarten, wo ich Gemüse und Blumen anbaue, die ich für meine Kunst verwende (und auch esse). Ich spiele klassische Gitarre (mein anderes Leben), ich nähe schlecht, aber ich kann sehr gut mit der Hand nähen (eine weitere Zen-Aktivität). Ich bin ein klassischer Introvertierter, ich bin glücklich, wenn ich alleine bin. Ein Tag ist nie lang genug, denn in meinem Kopf kreisen die Ideen, die warten müssen.
Viel Spaß beim Schaffen.
Ideen und Beispiele findest du auf meinem Instagram-Account: @lindasukamta
LINDA ÜBER CYANOTYPE:
Was ist eigentlich Cyanotypie und was kann ich damit machen?
Das Wort Cyanotypie kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet „dunkelblauer Abdruck“. Wenn Sie schon einmal den Begriff „Blaudruck“ gehört haben, dann ist es das, wofür man früher die Cyanotypie verwendet hat, so ähnlich wie das Fotokopieren oder Fotografieren ohne Kamera. Ja, die Cyanotypie ist ein alternatives fotografisches Druckverfahren, das jedoch viel einfacher ist, da es Eisensalze verwendet und unter Sonnen- oder UV-Licht belichtet wird.
Die Cyanotypie wurde 1842 von John Herschel, einem englischen Astronomen, erfunden und durch die erste weibliche Fotografin, Anna Atkins, populär gemacht, die Kataloge von Pflanzen im Cyanotypie-Verfahren veröffentlichte. Heute verwenden viele Menschen die Cyanotypie, um Kunstwerke auf Papier, Stoff und Glas zu drucken.
Wie funktioniert das Verfahren?
Alles, was Sie auf eine mit Cyanotypie beschichtete Oberfläche legen, blockiert das UV-Licht und bleibt somit weiß. Es ist, als würde man weiße Silhouetten vor einem dunkelblauen Hintergrund erzeugen. Die Lösungen sind lichtempfindlich, d. h. sobald die Sonne oder eine andere Lichtquelle, die UV-Licht aussendet, auf sie trifft, verwandeln sie sich in eine dunkelgrüne und schließlich bräunliche Bronzefarbe. Der Clou passiert, wenn man den Druck in kaltem Wasser auswäscht. Das ganze Braun verwandelt sich in Blau! Diese aufregende Enthüllung macht das Erstellen von Cyanotypien zu einer spannenden Aktivität für Jung und Alt.
Stellen Sie sich immer das Endergebnis vor, den negativen Raum, das Blau um die Bilder herum. Das hilft Ihnen bei der Entscheidung, wie Sie komponieren sollen. Flache Objekte sind am besten geeignet, da sie für schärfere Bilder sorgen. Wenn du Pflanzen verwendest, solltest du sie zuerst trocken pressen, es sei denn, du hast eine Glasplatte, die du über das Ganze legen kannst. Sie können wirklich alles bedrucken, nicht nur Pflanzen: Spitzenstoffe, geschnitztes Glas, ausgeschnittene Papiere, Federn, unendlich viele Möglichkeiten. Wenn Sie einmal angefangen haben, werden Sie bald feststellen, dass zarte und komplizierte Designs die besten Silhouetten ergeben.
DIE TROCKENE TECHNIK
1. Lösungen mischen
2. Das Papier beschichten
3. Jetzt kann das drucken losgehen
4. Deinen Druck aufdecken
5. Deinen Druck auswaschen
6. Der nächste Tag
7. Verzieren
8. Dein fertiges Kunstwerk
Nass Technik
1.
2. nass ausspülen cyanotype
3. nass ausspülen part 2
4. Dein fertiges Artwork
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#upcrate49 Einreichungen <3
Topic: Stacking plan
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TOPIC: All I need is blue
Diesen Monat haben wir ein brandneues Medium, das die meisten von euch wahrscheinlich noch nicht ausprobiert haben. In diesem Monat geht es darum, neue Medien auszuprobieren und zu entdecken. Das heißt, alles was wir brauchen ist Blau. Euren Ideen sind keine Grenzen gesetzt 🙂
ALLES, WAS DU TUN MUSST:
1. Verwende die Materialien im Upcrate dieses Monats. Lasse deiner Kreativität freien Lauf und erschaffe tolles Kunstwerk
2. Veröffentliche dein Kunstwerk auf Instagram mit #upcratebattle #upcrate50 und tagge uns mit @upcrate
Deadline: 30.11.23
DEIN PREIS: